Bei der Visitation von 1569 gab es im Ort eine Kapelle mit Kirchhof, die, wie aus späteren Angaben hervorgeht, den hl. Georg zum Patron hatte. Ein Altar und ein Kelch waren vorhanden. 1786 wurde die Kapelle um 10 Meter verlängert.
Der Entschluss zum Bau der heutigen Pfarrkirche wurde gefasst, als Bischof Wilhelm Arnoldi 1846 zur Visitation und Firmung nach Binsfeld kam. Der Bau wurde 1848/49 errichtet (Architekt Heinrich Bruck, Wittlich). In dem weiten, hellen Raum blieben die drei Altäre des 18. Jahrhunderts erhalten. Auch die Georgsfigur des vergrößerten heutigen Sakramentsaltars und die Figuren der hl. Margareta und des Erzengels Michael stammen aus der alten Kirche. Die Grundsteinlegung erfolgte am 13. August 1848 durch den Pfarrer Johann Kahlen. Am 28. April 1850, dem Fest des Hl. St. Georg wurde sie benediziert. Der neue Zelebrationsaltar aus Kupfer wurde von Otmar Kreutz (Binsfeld) angefertigt und gestiftet und stellt die Auferstehung Christ dar Bischof Stanislaus Kreutz (Bischof von Santo Angelo, Brasilien) konsekrierte den Altar im April 1996. Eingelegt in den Altar sind Reliquien aus dem alten Altar, sowie die der Seligen Schwester Blandine Merten, des Seligen Peter Friedhofen, dem Gründer der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf sowie des heiligen Rochus Gonzales (Jesuit und Missionar in Brasilien). Der alte Kreuzweg mit seinen 14 wiedergefundenen Stationen stammt aus dem Jahre 1865 und ist von Franz Quirin aus Kyllburg angefertigt worden. Durch den Redemptoristenpater Joseph Schneider aus Trier wurde der Kreuzweg am 01. März 1868 eingeweiht.